Die Narkose

ES GIBT DREI FORMEN DER ANÄSTHESIE:

1. LOKALANÄSTHESIE
Nur ein kleiner Bezirk des Körpers wird empfindungslos gemacht. Die Durchführung einer Lokalanästhesie nimmt der operierende, bzw. untersuchende Arzt selbst vor (z.B. beim Zahnarzt)

2. REGIONALANÄSTHESIE
Sie erstreckt sich über größere Abschnitte des Körpers. Regionalanästhesie ist besonders geeignet für Eingriffe, bei denen eine wirksame Schmerzbehandlung nicht nur während, sondern auch nach der Operation gewünscht ist.

Mehr Infos: https://www.anaesthesisten-im-netz.de/anaesthesie/was-ist-eine-regionalanaesthesie/

3. ALLGEMEINANÄSTHESIE (auch Narkose genannt)
Dabei wird man vorübergehend in einen schlafanähnlichen und schmerzfreien Zustand versetzt. Die Narkose schaltet das Bewusstsein und Schmerzempfinden im ganzen Körper aus. Die Allgemeinanästhesie ist nahezu universell anwendbar und kann prinzipiell bei jeder Operation eingesetzt werden. Zur Narkose wird meistens eine Kombination bestimmter Medikamente eingesetzt. Abhängig vom Einzelfall werden Schlafmittel, Mittel gegen Schmerzen, zur Muskelerschlaffung sowie zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems gegeben. Diese Medikamente werden entweder in die Vene eingespritzt oder der Atemluft beigemischt. Sie schlafen etwa nach einer halben bis einer Minute ein.

Mehr Infos: https://www.anaesthesisten-im-netz.de/anaesthesie/was-ist-eine-vollnarkose/

Bei längeren Eingriffen wird ein Schlauch (Trachealtubus) in die Luftröhre (Intubation) oder in den Rachen (Kehlkopfmaske) eingeführt, um die Atmung zu sichern. Ist eine längere Beatmungszeit abzusehen, kann eine Beatmungskanüle (Trachealkanüle) direkt in der Luftröhre eingesetzt werden.

Lage der Trachealkanüle

Lage des Trachealtubus