HIER FINDEN SIE EINE ÜBERSICHT DER MEDIZINISCHEN FACHBEGRIFFE  - VERSTÄNDLICH ERKLÄRT

Abszess: Eiteransammlung in einem durch Gewebszerstörung entstandenen Hohlraum
Adrenalin: Hormon, das im Nebennierenmark gebildet und in Stresssituationen freigesetzt wird
Allergen: Substanz, die eine allergische Reaktion auslöst
akut: plötzlich einsetzend oder auftretend und meist von kürzerer Dauer, heftig verlaufend
Anästhesie:  Ausschaltung der Schmerzempfindung, Narkose
Anaphylaktischer Schock: Lebensbedrohliches Zustandsbild mit Juckreiz, Atemnot und Kreislaufschock, hervorgerufen durch eine allergischen Reaktion
Aneurysma: Aufweitung von arteriellen Blutgefäßen
Angiologie: Wissenschaftsgebiet, das sich mit den Blutgefäßen und deren Erkrankungen beschäftigt
Antihypertensivum: Sammelbegriff für blutdrucksenkende Arnzeimittel
Antibiotika: Medikamente zur Bekämpfung von Entzündungen, die durch Bakterien verursacht werden
Aphasie: Sprachstörung, z.B. durch einen Schlaganfall
Apoplex/Apoplexie: plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs oder einer Körperregion
ARDS: Acute Respiratory Distress Syndrome, eine massive Reaktion der Lunge auf verschiedene schädigende Faktoren 
Arteria carotis: Halsschlagader
Arteriosklerose: Kalkablagerungen in den Arterien
Arthrose: "Gelenkverschleiß", nicht akut entzündliche Erkrankung eines Gelenks
Arrhythmie: Unregelmäßigkeit

Biopsie: Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung

Carotisstenose: Verengung der hirnversorgenden Gefäße. Häufigste Ursache ist die Arteriosklerose. 
Chemotherapie: Medikamentöse Therapie um bestimmte krankheitsverursachende Zellen/Mikroorganismen abzutöten oder in ihrem Wachstum zu hemmen
Chirurgie: Teilgebiet der Medizin, dass sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen beschäftigt. 
Computertomographie (CT): Bildungsgebendes Verfahren in der Radiologie, Röntgenuntersuchungstechnik

Dekubitus: Druckgeschwür/Wunde infolge einer Minderdurchblutung der Haut (z.B. durch Wundliegen)
Dialyse: Blutreinigungsverfahren, das bei Nierenversagen als Ersatzverfahren zum Einsatz kommt
Drainage: Ableitungssystem z.B. von Wundsekret bei Operationswunden
Dysplasie: Fehlbildung

ECMO: Extrakorporale Membranoxygenierung, intensivmedizinische Technik, bei der eine Maschine vollständig oder teilweise die Atmung übernimmt
EKG / Elektrokardiogramm:  Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern, Herzspannungskurve
Embolie: Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel, z.B. Lungenembolie
Endoskopie: Ausleuchtung und Betrachtung von Körperhohlräumen und Hohlorganen mit Hilfe eines Spezialgerätes (Endoskop)

Fraktur: Knochenbruch

Gynäkologie: Frauenheilkunde

Hämatom: Bluterguss im Rahmen einer Verletzung oder infolge einer Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten
Histologie: mikroskopische Untersuchung von Körpergewebe, das bei einer Operation oder Punktion gewonnen wurde
HNO: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Hypertonie: Bluthochdruck
Hypotonie: Niedriger Blutdruck

Infektion: Erkrankung, bzw. Ansteckung durch mikrobiologische Krankheitserreger (z.B. Pilze, Bakterien, Parasiten)
Infusion: Einführung größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus bes. über die Blutwege (intravenös)
Inkontinenz: Unvermögen, Harn oder Stuhl zurückzuhalten
Invasiv: in den Körper eindringen, z.B. durch eine Operation

Kardiologie: Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit dem Herzen beschäftigt
Katheter: flexibler, dünner Schlauch zur Einführung in Adern oder Hohlorgane, z.B. Blase
Konsilarius: Ein zur Beratung hinzugezogener Arzt

Laparoskopie: Bauchspiegelung
Liquorpunktion: Hirnwasseruntersuchung, um Erkrankungen des Zentralen Nervensystems festzustellen
Logopädie: Sprachheilkunde
Lumbalpunktion: Gewinnung von Liquor
Lungenembolie: Verstopfung einer Lungenarterie

MRT (Magnetresonanz-Tomographie): Auch Kernspintomographie genannt, nicht-invasives, bildgebendes Diagnoseverfahren
Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust
Minimalinvasiv: mit nur geringem invasiven, operativen Aufwand
MRT: Magnet-Resonanz-Therapie. Auch Kernspintomografie genannt. Bildgebendes Verfahren in der Medizin. 
Multiple Sklerose: Autoimmunkrankheit des Zentralnervensystems
Multiresistente Keime: Keime, die gegen mehrere Antibiotika unempfindlich sind

Narkose: Schmerzausschaltung, Betäubung
Niereninsuffizienz:Rückgang der Nierenleistung mit der Gefahr einer Nierenvergiftung 
Neurologie: Teilgebiet der Medizin, das sich mit Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur beschäftigt
Nosokomial: im Krankenhaus erworben 

Ödem: Wasseransammlung im Gewebe
Osteo: die Knochen betreffend
Orthopädie: Lehre des Bewegungsapparates
Opiode: Schmerzmittel
Ösophagus: Speiseröhre

Pädiatrie: Kinderheilkunde
Pankreas: Bauchspeicheldrüse
Perfusor: Pumpe zur Dosierung von Medikamenten in die Blutbahn
Phlebologie: Lehre von den Erkrankungen der Venen
Physiotherapie: eine Form spezifischen Trainings und der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll
Pneumonie: Lungenentzündung
Port: Kurzwort für Portkatheter. Dauerhafter Zugang in den Blutkreislauf. 
postoperativ: Nach einer Operation 
pränatal: Vor der Geburt
präoperativ: Vor einer Operation
Prophylaxe: Vorbeugung
Pulmonal: die Lungen betreffend
Punktion: Gewebe- oder Flüssigkeitsentnahme aus dem Körperinneren zum Erkennen oder Behandeln einer Krankheit

Quarantäne: Isolierung 

Radiologie: Strahlenmedizin
Resistenz: Widerstandsfähigkeit

Schädel-Hirn-Trauma: Schädelverletzung z.B. infolge eines Unfalles mit Schädigung des Gehirns
Sepsis: Blutvergiftung
Sklerose: Verhärtung eines Organes oder eines Organteiles
Sonographie: Untersuchung des Körperinneren mit UItraschall
Staphylokokken: eine Bakterienform
stationär: Im Krankenhaus bedeutet es die Unterbringung eines Patienten für mind. einen Tag und eine Nacht 
Somnolenz: Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung
Stenose: Einengung, z.B. von Adern, Speiseröhre, Harnröhre
Stent: Implantat in Röhrchenform, das in Blutgefäße (Herzkranzgefäße), Gallenwege, Luft- oder Speiseröhren eingebracht wird, um die Wand ringsum abzustützen und Verengungen offenzuhalten
Stoma: künstlicher Ausgang, z.B. nach Darmoperation
Streptokokken: eine Bakterienform
subcutan (s.c.): unter die Haut

TBC: Abkürzung für Tuberkulose
Thorakal: den Brustkorb betreffend
Thorax: Brustkorb
Transfusion: Bluttransfusion; Übertragung von Blut eines Spenders auf einen Empfänger
Trachea: Luftröhre
Tracheotomie: Luftröhrenschnitt. 
Tracheostoma: künstliche Atemöffnung, notwendig zur Langzeitbeatmung, wenn die normale Atmung gestört ist
transthorakal: durch den Brustkorb
Traumatologie: Lehre von Verletzungen und Wunden
Thrombose: Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Ader und dadurch Verstopfung der Gefäße
Thrombus: Blutgerinnsel, Propfen

Uterus: Gebärmutter
Ulcus/Ulkus: geschwürartiger Defekt der Haut oder Schleimhaut
Ultraschall: Darstellung z.B. von inneren Organen mittels Ultraschallwellen
Urämie: Harnvergiftung
Urologie: Lehre von den Harnorganen 

Vene: Gefäß, das Blut zum Herzen führt
Viszeralchirurgie: Teilgebiet der Chirurgie, das sich mit der Behandlung von Bauchorganen befasst (Magen-Darm, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Leber, Milz)
Viszeral: die Eingeweide betreffend

ZNS: Zentrales Nervensystem (Gehirn und Rückenmark)
Zölliakie: Glutenunverträglichkeit
Zerebral: das Gehirn betreffend
Zyste: Gewebehohlraum mit flüssigem Inhalt